Die Präsidentinnen

Inszenierung Miloš Lolić
Bühne 
Hyun Chu Kostüme Nina Ball Dramaturgie Elisabeth Geyer

Katja Kolm Erna Claudia Sabitzer Grete Martina Stilp Mariedl

„Das sind die Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen, Eine Form von Größenwahn“, schrieb Werner Schwab im Prolog zu seinem Stück „Die Präsidentinnen“. In Schwab-typischem Schreibstil schwadronieren die drei Protagonistinnen Mariedl, Erna und Grete über Lebensum – und Zustände, die Welt und Gott, Leberkäs und Gulasch und Toilettenabflüsse, letzlich über die praktikabelste Möglichkeit diese Aborte wieder frei zu bekommen.

1990 wurde der wortgewaltig maliziöse Texte, den Verlage und Theater ursprünglich als „unspielbar“ angesehen hatten, am Wiener Künstlerhaus uraufgeführt.
Gemeinsam mit „Mein Hundemund“, „Übergewicht, unwichtig: Uniform und Volksvernichtung“ und „Volksvernichtung – Meine Leber ist sinnlos“ vervollständigt „Die Präsidentinnen“ die Tetralogie der Schwab´schen Fäkaliendramen.

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