Anna Karenina

Inszenierung Stephan Müller
Theaterfassung von Armin Petras nach dem gleichnamigen Roman von Lew Tolstoj
Dramaturgie 
Hans Mrak

Martina Stilp Anna Karenina Michael Wenninger Karenin, ihr Mann Patrick O. Beck Stefan, Annas Bruder Susa Meyer Dasha, seine Frau Hanna Binder Kitty, ihre Schwester Till Firit Lewin, Gutsbesitzer aus der
Provinz
Roman Schmelzer Wronski, Rittmeister und Graf
Kinderkomparserie Serjoscha

Anna Karenina“, das achtteilige Romanepos in drei parallel laufenden Handlungssträngen Lew Tolstois, entstand in den Jahren 1873 bis 1878 in der Epoche des russischen Realismus und gilt als eines der bedeutsamsten Werke des Russen. Veröffentlicht im Zeitraum um 1877/78 handelt das Epos von Ehe und Moral des zaristischen Adels gegen Ende des neunzehnten Jahrhundert.

Der Roman steht thematisch, Ehe/Ehebruch stehen im Fokus des Haupthandlungsstrangs, neben anderen realistischen Romanen in Europa, deren Bedeutung dem Sujet in dieser Epoche zugeordnet werden kann. Flauberts „Madame Bovary“ oder Fontanes „Effie Briest“ können in der Epoche des Realismus für diese Art des Verführungsromans gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts vergleichend herangezogen werden.

Die Uraufführung Armin Petras´ Bühnenfassung in Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen  fand am Mai 2008 statt.