Antigone

Inszenierung Jette Steckel
Bühne Florian Lösche Kostüme Pauline Hüners Musik Anja Plaschg & Anton Spielmann Dramaturgie Florian Hirsch & Carl Hegemann Chorleitung Hannes Marek

Aenne Schwarz Antigone Mavie Hörbiger Ismene Joachim Meyerhoff Kreon Mirco Kreibich Haimon Martin Schwab Teiresias Philipp Hauß Bote

Chor Sophie-Christine Behnke Bernd Birkhahn Aaron Friesz Hans Dieter Knebel Maria Magdalena Mund Robert Reinagel Rebekka Reinholz Marie-Luise Stockinger

 

Antigone„, eine Tragödie des Dichter Sophokles, uraufgeführt im Jahre 442 vor Christus ist das zuerst aufgeführte Stück von Sophokles „Thebanischer Trilogie“, zu der König Ödipus und Ödipus auf Kolonos gehören. Verfasst wurde das Stück als Reaktion auf die Verbannung des Themistokles, des Helden der Seeschlacht von Salamis, aus Athen. In seinem Werk behandelt Sophokles das moralisch gerechtfertigte Aufbegehren gegen staatliche Ordnung und Gewalt bei Strafe des eigenen Untergangs.

Kreon nimmt die Stellung des Tyrannen ein. Haimon tritt für die Herrschaft des Volkes ein, missbilligt die Alleinherrschaft seines Vaters Kreon. Folglich setzt sich Sophokles mit dem Gegensatz zwischen ewig gültigem ethischen Wertesystem, der Bedeutung des  Religiös-Ethischem und der kurzweiligen  Tagespolitik auseinander.

Eine Thematik wie der der Antigone ist typisch für die griechische Tragödie. Entsprechend der aristotelistischen Poetik versteht sich die antike Tragödie als Nachahmung einer in sich geschlossen Handlung in geformter Sprache, welche Eleos (jammern und Rührung) und Phobos (schaudern/schrecken) hervorrufen soll und hierdurch eine Katharsis von derartigen Gefühlsregungen bewirkt.
Antigone steht demzufolge für das Ideal des human handelnden Individuums, Kreon hingegen für den zu verachtenden willkürlichen Herrscher.

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